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2. | 9. | 16. | 23. Sept. 2025

PRENZLAUERBERGINALE
Filmtheater am Friedrichshain

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Der Traum vom Fliegen

2. Sept. 25 | 17.30 und 20.30 

©DEFA-Stiftung/Norbert Kuhröber

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Die Winsstraße

9. Sept. 25 | 17.30 und 20.30 

©Robert Paris

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Kinder, Kiez & Kriegsende

16. Sept. 25 | 19.30 Uhr

©DEFA-Stiftung/Eberhard Daßdorf

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Kunst & Arbeit

23. Sept. 25 | 19.30 Uhr

©Progress

FESTIVALSTRAILER

Filmfest Deutsche

DIE PRENZLAUERBERGINALE PRÄSENTIERT:

1.|2.|3. OKTOBER 2025

DAZWISCHENLAND

VOM VERSCHWINDEN EINER WELT 

Die Zeit vom Mauerfall bis zur Wiedervereinigung im Film!

Das volle Programm und kostenlose Tickets unter:

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Im Zeiss-Großplanetarium auf der Prenzlauer Allee

DVD Prenzlauerberginale

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PRENZLAUER

BERGINALE - DIE DRITTE 

 

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2. September 2025 | 17.30 Uhr 
2. September 2025 | 20.30 Uhr  

Das Blaue vom Himmel Regie: Matl Findel, 19 Min., 1992

Ikarus Regie: Heiner Carow, DEFA, 90 Min., 1975

Das Blaue vom Himmel

Ein Blick auf die Nachwendezeit in Prenzlauer Berg, heimliche Vielfalt in Ostdeutschland: Plötzlich hat der Kiez etwas Italienisches, manches erinnert an Frankreich und wie in Amerika scheint nun alles möglich. Gezeigt werden sieben Menschen, die trotz Tristesse und Haltlosigkeit ihrem Alltag nachgehen. Keine Dialoge, aber die Phantasie sprüht!

 

Ikarus

Ikarus erzählt die stille, eindringliche Geschichte des achtjährigen Mathias, der in Ost-Berlin vergeblich auf seinen Vater wartet. Aus der kindlichen Enttäuschung wird eine Suche durch die Stadt – voller Hoffnung, Wut und Sehnsucht. Heiner Carow formt daraus seine wohl reifste filmische Arbeit: eine moderne Ikarus-Parabel über emotionale Kälte, familiäre Entfremdung und den Verlust von Verlässlichkeit. Bettina Wegners Musik gibt dem Film eine sehr spezielle Note. 

Von führenden Politikern der DDR als sozialismusfeindlich apostrophiert, lief der Film kurz nach dem Start nur noch sporadisch.

 

Musik

Gabi Munk & Ingo Krähmer: Prenzlauer Allee, Ein Kessel Buntes vom 5.11.1983, 4 Minuten

 

Gäste 17.30 Uhr: 

Christoph Classen, Medienhistoriker

Gäste 20.30 Uhr:

Gerd Midding, Journalist und Filmpublizist

Moderation

Elise Landschek

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©DEFA-Stiftung Rudolf Wendt

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MIT DEM PRENZLAUER-BERG-FILM SCHLECHTHIN: WER FÜRCHTET SICH VORM SCHWARZEN MANN VON HELKE MISSELWITZ!
UND DEN FILMEN DER STAATLICHEN FILMDOKUMENTATION DER DDR:
FUNDBÜRO DER REICHTSBAHN, DIE MÜLLMÄNNER VOM WASSERTURM UND WOHNUNGSPROBLEM IM KIEZ. ERSTMALIG AUF DVD!

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©Robert Paris

9. September 2025 | 17.30 Uhr 
9. September 2025 | 20.30 Uhr  

Räume Regie: Helke Misselwitz und Petra Tschörtner

Lichter aus dem Hintergrund Regie: Helga Reidemeister, 93 Min., 1998

Räume 

Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße. Ich bin allein und freue mich meines Lebens in dieser Gegend, die für solche Seelen geschaffen ist wie die meine. Ich bin so glücklich, mein Bester, so ganz in dem Gefühle von ruhigem Dasein versunken, daß meine Kunst darunter leidet. Ich könnte jetzt nicht zeichnen, nicht einen Strich, und bin nie ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken. Wenn das liebe Tal um mich dampft...

 

Lichter aus dem Hintergrund


Robert Paris, ein junger Fotograf, entwickelt in seiner Altberliner Wohnung Fotos von früher, Bilder seiner Heimatstadt, die es so nicht mehr gibt.
Nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt fressen sich gigantische Bagger ins Erdreich der größten Baustelle Europas. Am Potsdamer Platz entsteht ein modernes Metropolis. Robert erlebt, wie nach dem Zusammenbruch der DDR, in der er aufgewachsen ist, auch das alte Berlin immer mehr verschwindet. 

In seiner Kreativität gelähmt, verdient er sich jetzt seinen Lebensunterhalt in Szenekneipen.
Der Film porträtiert skizzenhaft die Mauerkinder-Generation auf der Suche nach einer neuen Identität.

 

Gäste 17.30 Uhr: 

Uschi Kriese, Initiatorin der Begegnungsstätte La Bohème (Café und Galerie in der Winsstraße)

Peter Kahane, Regisseur und auch aus dem Winsviertel

Gäste 20.30 Uhr:

N.N.

Moderation

Knut Elstermann

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Vielen Dank!

16. September 2025 | 19.30 Uhr 

Kinder, Kiez & Kriegsende Nachrichten aus der DEFA-Wochenschau DER AUGENZEUGE,

20 Min., 1946-1951

Sheriff Teddy Regie: Heiner Carow, DEFA, 68 Min., 1957

Kinder, Kiez und Kriegsende

Kinder und Jugendliche waren die größten Opfer des Zweiten Weltkrieges, die Wochenschau DER AUGENZEUGE blickt in seinen Berichten immer wieder auf die Situation zwischen Mangel an allem und der Rückkehr des Alltages. Wir zeigen einen Berliner Querschnitt zwischen Kapitulation und Wiederaufbau, Schulspeisung, Puppentheater und Säuglingsmilchküche. Auch der Prenzlauer Berg ist in den Aufbaujahren immer wieder einen Bericht wert, wenn über den Bau des Schwimmstadions und des Stadions auf dem Exer berichtet wird, aber auch von Verkehrserziehung und dem Besuch des Zirkus Barlay in Prenzlauer Berg wird berichtet.

Mit dem Spielfilm durch den Prenzlauer Berg, Teil III

Filmwissenschaftler Torsten I. Gareis hirscht wieder durch die Filmgeschichte und zeigt Szenen aus Spielfilmen aus dem Prenzlauer Berg, die wir bisher noch nicht gezeigt haben. 

 

Sheriff Teddy

Berlin in den 1950er-Jahren. In Kreuzberg ist der 13jährige Kalle der unangefochtene Anführer einer Kinderbande. Als er mit seinen Eltern zum Prenzlauer Berg zieht, fällt ihm die Eingewöhnung in der neuen Umgebung schwer. Die Ansichten seines neuen Lehrers in der Schule an der Dunckerstraße sind ihm fremd, bei den Mitschülern stößt er auf Unverständnis. Das Leben findet vielfach draußen statt, bis runter zum Rosenthaler Platz ist Kalle unterwegs.

 

Musik

NO55: Das war's, aus der DEFA-Kinobox 28, 1983, 5 Minuten

 

Gäste

Nele Güntheroth, Expertin für die Berliner Schulgeschichte

Jens Schöne, Historiker und stellvertretender Berliner Aufarbeitungsbeauftragter

Moderation

Elise Landschek

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©Progress

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©Progress

23. September 2025 | 19.30 Uhr 

Der Gordische Knoten [Ausschnitte] Regie: Jochen Kraußer, DEFA, 17 Minuten, 1991

Sie Regie: Gitta Nickel, DEFA, 30 Minuten, 1970

Am Ende: Das freie Orchester Regie: Petra Tschörtner, DEFA, 17 Minuten, 1988

Der Gordische Knoten

Der Dokumentarfilm berichtet über das freie Theaterspiel in der DDR. Die zehn Mitglieder der Gruppe Zinnober schildern wie und unter welchen Bedingungen es möglich war ohne Intendant und Regisseur zu arbeiten, dabei waren sie immer auf der Spur ihrer eigenen Persönlichkeit.

 

Sie

Der Film behandelt Probleme der Gleichberechtigung der Frau, zeigt die Kompliziertheit dieses Prozesses und mögliche Lösungen. Angesiedelt im "VEB Textilkombinat Treffmodelle Berlin", stellt er Frauen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Funktion, Entwicklung und sozialer Verhältnisse vor. Im Gespräch mit ihrer Ärztin, der Gynäkologin Gisela Otto, sagen die Frauen ihre Meinung zu grundlegenden Problemen, wie der Familienplanung und daraus resultierend der Qualifizierung und des Einsatzes in leitende Funktionen.

 

Musik

Der Oktoberklub besingt den Prenzlauer Berg, Der Augenzeuge 41/1976, 3 Minuten

Dreiklang: 1058 Berlin, aus der Sendung "Pfundgrube" vom 20. Januar 1985, 4 Minuten

 

Gäste

Iduna Hegen und Uta Schulz von der Theatergruppe Zinnober

Grit Lemke, Regisseurin und Autorin

Anna Kaminsky, Direktorin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und Autorin des Buches "Frauen in der DDR"

Zum Abschluss:

Das freie Orchester

Das "Freie Orchester" war für seine avantgardistische Musik und seine Interpretationen bekannt, häufig traten die Musiker im Jugendklub "Erich Franz" auf der Schönhauser Allee auf. Die Orchestermitglieder, im wahren Leben einfache Fabrikarbeiter, Verkäuferinnen, Hausmeister, Autowascher und KfZ-Mechaniker, verarbeiten in der Musik das Unerfüllte, Unausgesprochene ihres Lebens und kreieren mit ihrer Phantasie neue Welten, die in einem Widerspruch zu der nicht selten tristen Wirklichkeit stehen. Die Bandmitglieder verausgaben sich am Ende des Dokumentarfilms mit ihrem Song "Ham wa nich" und thematisieren die Mangelzustände in der DDR so kurz vor der Wende.

 

Moderation

Annette Schuhmann

Die Prenzlauerberginale zeigt seit 2016 Spielfilme, Dokumentationen, Berichte und Musiken mit Bezug zum Prenzlauer Berg. Meist historisch, aus unterschiedlichen Quellen, wie der DEFA-Stiftung, der Filmhochschule Babelsberg, den zahlreichen öffentlich-rechtlichen und staatlichen Archiven, aber auch von kleinen Produktionen und gänzlich privaten Herkünften. Klassiker wie Solo Sunny oder Berlin - Ecke Schönhauser haben wir also ebenso im Programm wie den Studentenfilm aus dem 2. Semester. 
 
Wir freuen uns über Hinweise jeglicher Art, wenn Sie einen sonst nirgendwo verzeichneten Filmschatz aus dem Prenzlauer Berg tief eingelagert haben.
Das Filmfest ist eine Produktion vom Geschichtsbüro Müller und wird gefördert vom Berliner Aufarbeitungsbeauftragten [BAB].

Schirmherr der Filmreihe ist wieder Wolfgang Thierse, Prenzlauer Berger seit 1972. Er lässt freundlich grüßen!

PRENZLAUERBERGINALE
2. bis 23. September 2025
19.30 Uhr [am 2.9. und 9.9. Doppelvorführung um 17.30 und 20.30 Uhr]
Filmtheater am Friedrichshain
Bötzowstraße 1-5
10407 Berlin-Prenzlauer Berg
www.prenzlauerberginale.berlin

 

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